

KOLLEKTIVE 01
Durch den Individualismus im Design wurden Frauen in der Vergangenheit aus der Geschichte des Designs ausgegrenzt. Auch die Bandbreite an Kommunikation, Ausdruck, Konzepten und Techniken geht durch den Fokus auf das Individuum verloren. In kollaborativen Arbeitsprozessen mit mehreren Perspektiven, Ideen und Skillsets lassen sich im kreativen Prozess ein viel größeres Potential und spannendere Ergebnisse erzielen.

POWERTOOL 02
Mit der Frauenbewegung ab den Sechziger Jahren wurde auch Grafikdesign vermehrt als Waffe gegen das Patriarchat eingesetzt. Frauen konnten ihren Forderungen und Visionen über Plakate ein Gesicht geben. Da Design immer im Auge der Öffentlichkeit geschieht, ist es ein ideales Werkzeug, um unser Bewusstsein zu formen.

MESSY HISTORY 03
Die Geschichte des Designs wird von einer männlichen und weißen Weltanschauung dominiert. Frauen kamen zwar auch früher schon oft mit Design in Berührung. Ihre Perspektiven wurden aber größtenteils ignoriert oder sie wurden nur im patriarchalen Kontext erwähnt. Frauen waren „Musen“. Männer „Erschaffer“.

MODERNISMUS 04
‘Gutes’ Design beruht auf Funktionalität, Sachlichkeit und Einfachheit – so wird es uns oft beigebracht. Dieses gestalterische Ideal, entstanden unter den Einflüssen des späten 19. und 20. Jahrhunderts bringt die Dominanz einer westlichen und männlichen Weltauffassung zum Ausdruck und somit diskriminierende Strukturen wider.

PERSPEKTIVEN 05
Um verantwortlich zu gestalten, ist es wichtig seine eigenen Privilegien zu reflektieren und sich seiner „Blind Spots“ bewusst zu werden. Dazu gehört sich mit Ungerechtigkeiten und den Perspektiven verschiedener Lebensrealitäten auseinanderzusetzen, um so dann solidarisch für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung zu kämpfen.


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